Dieser Antrag, so heißt es aus SPD-Kreisen, sei jetzt doch vor Grevenbroich gestellt worden, weil der Sitzungsplan keine Alternativen ergab. Der entsprechende Grevenbroicher Antrag mit Ziel Machbarkeitsstudie soll unverändert Anfang Juli beraten werden. Die Fraktion bittet die Verwaltung, Gespräche mit den umliegenden Kommunen – insbesondere Grevenbroich, Bedburg und Dormagen – sowie mit dem Rhein-Kreis aufzunehmen, um gemeinsam eine Machbarkeitsstudie für den Neubau eines modernen Klinikums auf den Weg zu bringen.
„Die stationäre und notfallmedizinische Versorgung im südlichen Kreisgebiet ist zunehmend angespannt. Eine wohnortnahe, verlässliche und qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung darf nicht zur Glückssache werden“, erklärt die SPD-Fraktion. Sie schlägt vor, die interkommunale Zusammenarbeit mit den benachbarten Kommunen zu intensivieren, um eine gemeinsame Initiative für ein neues Krankenhaus zu starten. Den Rhein-Kreis in die Planungen einzubeziehen und gemeinsam eine Machbarkeitsstudie für ein neues Klinikum zu initiieren. Fraktions-Chefin Greiner: „Sollte der Kreis diese Zusammenarbeit ablehnen, sollten die Gespräche dennoch mit den Nachbarkommunen eigenständig weitergeführt werden.“
Im Rahmen dieser Gespräche sollen auch die Überlegungen des Kreises zur Errichtung einer neuen Kreisleitstelle und eines Gefahrenabwehrzentrums mit berücksichtigt werden.