Welche möglichen Unfallquellen gibt es im Schulalltag? Wie schützt man sich am besten, wenn es beispielsweise mit dem Fahrrad zur Schule geht? Und was muss ich tun, wenn tatsächlich einmal etwas passiert? Diese und weitere Fragen beantworteten Jürgen Pötzsch und seine Kollegen vom DRK zusammen mit den Kindern.
Wie man einen Notruf richtig absetzt, wurde dabei sogar praktisch geübt: Jürgen Pötzsch übernahm den Part der Leitstelle und ein paar Freiwillige überlegten sich einen Notfall und riefen ihn an. Vom Autounfall mit Erwachsenen über ein Kind, das vom Fahrrad gefallen ist, bis hin zum kranken Vater – mit ihren Fallbeispielen lernten die Kinder, wie es ist, mit der Leitstelle in Kontakt zu treten, und welche Informationen bei einem Notruf wichtig sind. „Ich bin immer erstaunt, was für schöne Beispiele ihr findet“, lobte Pötzsch den Einsatz der Kids. Feuer und Flamme waren schließlich alle, als es hieß, einmal den Einsatz von Rettungsdecken zu üben. Die Klassenkameraden in die goldenen Folien richtig „einzuschlagen“, sorgte dabei für viel Gelächter.
„Wir sind sehr glücklich, dass sich das Rote Kreuz bereit erklärt hat, die Schulungen zu machen“, freute sich Joachim Drossert, Vorsitzender der Bürgerstiftung Jüchen, beim Besuch in Hochneukirch. Auch Margarete Kranz, Mitglied des Stiftungsrates und Vorsitzende des DRK-Ortsverbands Wevelinghoven, ließ es sich nicht nehmen, einmal vorbeizuschauen. Und sie hatte, ebenso wie die anderen Anwesenden, sichtlich Freude daran, wie engagiert die Kids mitmachten. „Wir machen ganz viele Erste-Hilfe-Kurse, aber für Kinder ist das relativ neu. Die Schulungen kommen sehr gut an und sind dank der teilnehmenden Kinder jedes Mal etwas anders.“ Den Reigen der Schulungen voll machen soll dann bald die Lindenschule mit Standorten in Stessen und Gierath.