Glockenreparatur in der Basilika Knechtsteden Ersatz des Klöppels der Dreifaltigkeitsglocke

Im Jahr 1931 ließen die Knechtstedener Spiritaner fünf Bronzeglocken bei der renommierten Glockengießerei Otto in Hemelingen bei Bremen gießen. Eine der fünf Glocken ist die „Glocke 1“, die so genannte „Dreifaltigkeitsglocke“.

 Der beschädigte und demontierte Klöppel unter der „Glocke 1“.

Der beschädigte und demontierte Klöppel unter der „Glocke 1“.

Foto: Förderverein/Stephan Großsteinbeck

Die Knechtstedener Dreifaltigkeitsglocke ist die zweitschwerste Glocke im Rhein-Kreis, mit einem Einzelgewicht von rund vier Tonnen (nach der 5,7 Tonnen schweren Quirinus-Glocke im Neusser Münster).

Im vergangenen Jahr wurde bei einer Glockeninspektion eine Beschädigung am Klöppel der „Glocke 1“ festgestellt. Seitdem wurde sie stillgelegt.
Das Foto zeigt Stephan Großsteinbeck vom Vorstand des „Fördervereins für das Missionshaus Knechtsteden“ unterhalb der „Glocke 12 mit dem demontierten, beschädigten Klöppel.

 Der neue Klöppel auf dem Weg zum Glockenturm.

Der neue Klöppel auf dem Weg zum Glockenturm.

Foto: Förderverein/Stephan Großsteinbeck

Auf dem Foto sieht man im Vordergrund die so genannte „Kugel“ des Klöppels. Oberhalb dieser Kugel wurden Haarrisse entdeckt, die gegebenenfalls ein Abreißen des Klöppels verursachen könnten. Untersuchungen haben ergeben, dass eine Reparatur nicht mehr möglich ist. Daher musste der Klöppel der „Glocke 1“ erneuert werden.

 Der neue Klöppel auf dem Weg zum Glockenturm.

Der neue Klöppel auf dem Weg zum Glockenturm.

Foto: Förderverein/Stephan Großsteinbeck

In einem ersten Schritt wurde ein Fachunzternehmen beauftragt, einen neuen Klöppel herzustellen.

Nach Beendigung der Schmiedearbeiten wurde der rund 120 Kilogramm schwere Klöppel nach Knechtsteden transportiert.
Am 4. April erfolgte der spektakuläre Montage des Klöppels.
Mit einem Kran wurde der neue Klöppel auf den Glockenturm heraufgehoben. Helfer des „Fördervereins für das Missionshaus Knechtsteden“ haben die Montage des Klöppels unter Anleitung eines Fachunternehmens übernommen.

 Foto der „Glocke 1“.

Foto der „Glocke 1“.

Foto: Förderverein/Stephan Großsteinbeck

Die Kosten für den neuen Klöppel betragen rund 9.000 Euro, die der Förderverein des Missionshauses aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen bezahlt hat.

Jetzt können die Gottesdienstbesucher Ostern wieder das vollständige Festtagsgeläut der Knechtstedener Glocken hören!

Meistgelesen
Schon wieder!
Einbruch in ein Juweliergeschäft in Grevenbroich Schon wieder!
Neueste Artikel
Zum Thema
Hatte er Rot?
Hatte er Rot?
Verkehrsunfall mit tödlich verletztem FußgängerHatte er Rot?
Aus dem Ressort