Elsener Kirmes Das Königspaar jubelt: „Was für ein Jahr, was für ein Ritt – Danke, Elsen!“

Elsen · Im Herbst sind in Sachen Heimatfest die Mitglieder der Kirmesgesellschaft Elsen-Fürth an der Reihe. Dieser Termin ist nicht zufällig gewählt, denn in Elsen ist das Heimatfest an das Erntedankfest angelehnt.

Das amtierende Klompenkönigspaar Stefan und Silke Hermanns steht fürs große Fest bereit.

Foto: Eysen

Der Höhepunkt des Festes ist wieder der große Klompenzug am Kirmesmontag, bei dem die KG´ler die lebendige Tradition wieder aufleben lassen und die Straßen mit buntem Treiben erfüllen. „Aber auch zu allen anderen Programmpunkten, wie der Serenade am Samstag, dem Fackelzug mit anschließender Zelt-Fete und dem Klompenball am Montag, laden wir herzlich ein“, betonen Präsident Gregor Diekers und Vize-Präsident Dirk Bennert mit Nachdruck.

Und weiter führen die beiden wirklich begeistert aus: „Besonders stolz sind wir auf unser amtierendes Klompenkönigspaar Stefan und Silke Hermanns mit der Ehrengarde, den ,Elser Boschte’, die im vergangenen Jahr ihr 40-jähriges Bestehen feiern konnten. Ihr habt die Kirmesgesellschaft stets würdig vertreten und seid ein echtes Vorbild für uns alle.“

Der Verein „Löstige Jonge“ wurde im September 1970 von zehn jungen Leuten gegründet. Sie bauten insgesamt 30 Großfackeln und errangen zwölf erste Plätze. Mit Hermann-Josef Hermanns, Karl Aretz, Franz Josef Schlangen, Bernd Worringen und Heinz Rütgens stellte der Verein fünf Klompenkönige und unterstreicht damit deutlich seine Verbundenheit zur Elsener Kirmesgesellschaft.

Foto: Eysen

Von den so Gelobten gibt es folgendes zu hören: „Unser Königsjahr neigt sich dem Ende – und steuert mit großen Schritten auf seinen Höhepunkt zu: unsere geliebte Klompenkirmes! Was für ein Jahr, was für ein Ritt – Danke, Elsen!“

Der Verein „Jröne Jonge“ wurde im April 1970 gegründet. Die Gründungsmitglieder waren damals jung, durchschnittlich um die 20 Jahre alt und voller Tatendrang. „Keiner der damaligen Gründungsmitglieder hätte erwartet, dass unser Verein so lange bestehen bleibt. Heute blicken wir auf 55 Jahre voller Heimatliebe und Brauchtumspflege zurück. Diese Traditionen wollen wir auch weiterhin hochhalten.“

Foto: Eysen

Sie resümieren: „Die Begegnungen mit den Vereinen aus den benachbarten Ortsteilen waren herzlich und freundschaftlich – wir durften viele wunderbare Momente und

25 Jahre „Feine Auslese 2000“: Die Anfangszeit war durchaus dynamisch und auch die Mitgliederzahl fluktuierte. Ein besonderes Kapitel in der Vereinsgeschichte schrieb das Königspaar Christian und Melanie Abels. Ihre Regentschaft begann 2019 und fiel mitten in die Corona-Pandemie. Das neueste Highlight fiel ins Jubiläumsjahr, als man zum Silbernen zur Vereinsfahrt nach Heidelberg aufbrach.

Foto: Eysen

Feste erleben. Ob bei ,St. Martin’, Seniorennachmittag, Karneval, Klompenpokal, den Kindergartenfesten oder beim Einblick in die Arbeit des ,Elsener Tisches’: überall wurde spürbar, wie wichtig Vereinsarbeit für unsere Gemeinschaft ist. Diese Erlebnisse verbinden – und machen Lust auf mehr.“

Zehn Jahre „Lott jonn“ – das muss gefeiert werden! Und die Jahre waren auch erfolgreich. Der Chronist. „Wir können stolz behaupten, den Fackelbaupokal viermal gewonnen zu haben. Zu unseren Highlights zählen ein neun Meter langer Drache mit beweglichen Flügeln, ein riesiges Seeungeheuer namens „Nessie“ und ein über acht Meter großer Buckelwal. Inzwischen arbeiten drei Zugmitglieder im KG-Vorstand mit.

Foto: Eysen

Ihr Dank gilt unserem Verein, der – auch wenn nicht riesig in der Zahl – Großes geleistet hat. Allen voranaber den beiden Adjudantenpaaren Stefan und Eva Brand sowie Torsten Deperieux und Heidi Mibes. „Dank eurer unermüdlichen Unterstützung konnten wir immer wieder glänzen – von Herzen Danke“, so Stefan und Silke Hermanns jetzt in ihrem Grußwort.

Abschließend Präsident Georg Diekers: „Wir freuen uns schon jetzt darauf, alte Freunde wiederzusehen und neue Bekanntschaften zu knüpfen. Das Heimatfest ist für uns eine großartige Gelegenheit, gemeinsam Spaß zu haben, unsere Heimat zu feiern und die Verbundenheit innerhalb unserer Gemeinschaft weiter zu vertiefen. Ein großes Dankeschön gilt unseren Mitgliedern, Sponsoren und all jenen Helfern, die unermüdlich im Hintergrund arbeiten, um dieses besondere Fest möglich zu machen. Ohne Euren Einsatz wäre unsere Gemeinschaft nicht das, was sie ist: eine große Familie, die ihre Traditionen lebt und weiterträgt.“

(-gpm.)