Gemeinsam mit den Zirkuspädagogen des „Circus Soluna“ und engagierten Teamern aus den Netzwerken der Jugend-Kunst-Schule, der OGS „St. Martin“, der „Rappelkiste“ und des Jugendamtes tauchten die Kinder in die bunte Welt des Zirkus ein. Täglich trainierten sie in Workshops ihre Talente und verwandelten sich Schritt für Schritt in echte Artisten – gekrönt von den wöchentlichen Abschlussaufführungen, die vor Eltern, Geschwistern und Freunden für Begeisterung sorgten.
Den Auftakt machte vom 4. bis 8. August die Jugendkunstschule gemeinsam mit der OGS „St. Martin“. Schon nach wenigen Tagen zeigte sich, wie viel Kreativität und Mut in den jungen Teilnehmern steckt. „Es ist jedes Mal spannend zu sehen, wie schnell die Kinder ihre Hemmungen ablegen und voller Selbstbewusstsein in der Manege stehen. Dieser Zirkus zeigt deutlich, was kreative Arbeit mit jungen Menschen bewirken kann“, betont Werner Alderath, Leiter der JuKS.
In der zweiten Woche, vom 11. bis 15. August, übernahm die „Rappelkiste“ die Leitung des Ferienzirkus. Mit ihrem bewährten Team aus Betreuern sorgte sie dafür, dass jedes Kind seine eigene Rolle im Zirkus finden konnte – egal ob als Clown, am Trapez oder mit dem Diabolo. Besonders die Vielfalt der Darbietungen machte diese Woche zu einem bunten Erlebnis, bei dem die Kinder nicht nur ihre Fähigkeiten entdeckten, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl wuchs.
„Sehr beeindruckt hat mich, wie motiviert und fröhlich die Kinder trotz der täglichen 35 Grad mitgemacht haben. Möglich war das nur, weil unser Team entspannt und mit voller Energie für sie da war.“ so Melanie Abels, Einrichtungsleitung der „Rappelkiste“.
Zum Abschluss, vom 18. bis 22. August, lag die Koordination beim Jugendamt Grevenbroich. Unter der Leitung von Johanna Giesa, die bereits seit drei Jahren Teil des Projekts ist, erlebte der Ferienzirkus ein fulminantes Finale. „Mich berührt es jedes Mal aufs Neue, wie die Kinder über sich hinauswachsen und gemeinsam eine tolle Show auf die Beine stellen. Der Ferienzirkus ist für uns als Team der Kinder- und Jugendförderung ein echtes Herzensprojekt“, so Giesa.
Auch die letzte Aufführung vor voll besetzten Rängen im großen Zirkuszelt zeigte noch einmal, welches Potenzial in den Kindern steckt, wenn sie die Chance bekommen, sich kreativ zu entfalten.
Bürgermeister Klaus Krützen unterstrich die Bedeutung des Ferienzirkus über die drei Wochen hinaus: „Projekte wie der Ferienzirkus sind für unsere Stadt von unschätzbarem Wert. Sie fördern Kreativität, Selbstvertrauen und Gemeinschaft. Vor allem ist es mir wichtig, dass die Teilnahmebeiträge durch die finanzielle Unterstützung der Stadt im Rahmen bleiben. Jedes Kind in Grevenbroich soll die Chance haben, solche besonderen Erfahrungen zu machen.“
Mit seinem Solidarprinzip bei den Teilnahmebeiträgen, der täglichen Betreuung von 9 bis 16 Uhr inklusive Mittagessen und dem Einsatz vieler engagierter Partner hat sich der Ferienzirkus endgültig als fester Bestandteil der Sommerferien etabliert. Drei Wochen lang hieß es in Grevenbroich: Manege frei – für strahlende Kinderaugen, donnernden Applaus und unvergessliche Ferienerlebnisse.