Der 1. September ist traditionell der Tag, an dem die neuen Polizeibeamten ihren Dienst antreten. Hinter ihnen liegt eine dreijährige Ausbildung, bestehend aus einem Studium an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung, Trainingsphasen an den Ausbildungseinrichtungen des Landesamtes für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten (LAFP) der Polizei und auch ersten praktischen Erfahrungen in den Behörden.
Die jungen Polizisten wurden nach dem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung auf die Polizeien im Land verteilt - nach Bedarf und eigenen Wünschen. Im Rhein-Kreis haben an diesem Tag 49 junge Menschen ihre erste Stelle im Polizeidienst angetreten - vier weitere wurden aus anderen Behörden in den Kreis versetzt.
Sie werden zukünftig auf den Polizeiwachen in den Kommunen des Kreises sowie in den Fachbereichen Verkehr und Kriminalität der Polizei eingesetzt. Die frisch ernannten Polizeikommissare – so der offizielle Titel der ersten Stufe des Polizeidienstes – übernehmen somit eine wichtige Aufgabe. Sie werden für die Sicherheit der Menschen im Kreis Verantwortung übernehmen, die Werte der Demokratie und Freiheit gegen Bedrohungen schützen und im täglichen Dienst große Risiken eingehen.
Für die kommenden Jahre gab Landrat Petrauschke den neuen Mitgliedern der Behörde seine besten Wünsche mit auf den Weg. „Unsere Gesellschaft braucht junge Menschen, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen. Dafür schulden die Menschen in unserem Kreis Ihnen Dank“, so der Landrat.
Auch Leitender Polizeidirektor Georg Lehnen, als Abteilungsleiter höchster Polizist des Rhein-Kreis, begrüßte die Neuzugänge der Behörde, genau wie die Direktionsleitungen, die für die einzelnen Bereiche der Polizeiarbeit zuständig sind. Darüber hinaus waren Vertreter von Gleichstellung, Personalrat sowie die zukünftigen direkten Vorgesetzten in Grevenbroich dabei.
Am morgigen Tag werden die Beamten ihre Arbeit auf den jeweiligen Dienststellen antreten. Durch die Verstärkung kann die Kreis-Polizeibehörde auch weiterhin sicherstellen, dass jederzeit und überall ausreichend Einsatzkräfte zur Verfügung stehen, um das alltägliche Polizeigeschäft genauso bewältigen zu können wie Großereignisse und besondere Einsatzlagen.