Schützenfest in Nettesheim-Butzheim Leichte Änderungen im Schützenfest-Programm

Nettesheim-Butzheim · Viktor und Karin Kern sind das amtierende Königspaar der „St. Sebastianus“-Schützen-Bruderschaft Nettesheim-Butzheim. Das diesjährige Schützen- und Heimatfest ist für die beiden der glanzvolle und langersehnte Abschluss einer langen und von vielen besonderen Eindrücken geprägten Amtszeit, welche 2024 begann und nun ihren krönenden Abschluss findet. Sie freuen sich nun sehr darauf, mit der gesamten Dorfgemeinschaft feiern zu können.

Viktor und Karin Kern sind das amtierende Königspaar der „St. Sebastianus“-Schützen-Bruderschaft Nettesheim-Butzheim.

Foto: Veein

Unterstützt werden sie dabei vom Königszug „Jröne Jonge“. Der Königszug hat das Königpaar wie schon einige aus ihren Reihen zuvor über das gesamte Regierungsjahr in vorbildlicher Weise zu allen offiziellen Anlässen, bei den Besuchen befreundeter Vereine sowie auf Bezirksebene begleitet. Mittlerweile Tradition ist darunter auch ein Abendbesuch bei der Schützenbruderschaft in Rheinbach.

Viktor Kern ist nach seiner ersten Amtszeit 1997/1998 bereits zum zweiten Mal amtierender Schützenkönig der Bruderschaft und hat sich für diese in der Vergangenheit auch bereits als Jungschützenmeister engagiert. Neben seiner Arbeit beim RWE verbringt er seine Zeit gern gemeinsam mit seiner Gattin auf Reisen per Wohnmobil.

Schützenkönigin Karin Kern ist 2002 aus Schermbeck zu ihm nach Butzheim gezogen und teilt neben der Reiselust auch die Begeisterung für den FC Schalke 04 mit ihm. Sie arbeitet in einem Notariat in Grevenbroich als Office Managerin. Auch die Kinder der beiden sind in vielfältiger Weise in der Schützengemeinschaft aktiv.

In diesem Jahr wird es dabei erstmals seit langer Zeit einige Änderungen im Festprogramm geben.

Nach dem Böllerschießen der Artillerie am Samstagmittag und der Kinderbelustigung für alle (15 Uhr) auf dem Schützenplatz, folgt auf den Umzug des Bundes-Tambourcorps „Amicitia“ zum Fassanstich und der Eröffnung des Kirmesplatzes in diesem Jahr dort um 18 Uhr ein Platzkonzert.

Im Anschluss zieht am Abend der Fackelzug durch das Dorf, mit anschließender Gefallenenehrung und großem Zapfenstreich. Hier wird den verstorbenen Mitgliedern der Bruderschaft gedacht, unter ihnen in diesem Jahr Helmut Schieffer, Hans-Gerd Neuenhausen und Friedrich Lesemann.

Anschließend werden im Festzelt der große Festball und die Schützenparty abgehalten, wo erstmals die Band „Hi-Five“ für Stimmung sorgen wird.

Am Sonntag folgt nach dem Kirchgang die Frühparade mit anschließenden musikalischen Frühschoppen. Nach Festumzug und Parade am Nachmittag findet am Abend in üblicher Weise ein Schützenball im Festzelt statt. An diesem Abend begleitet seit jeher treu von der Partyband „Teamwork“.

Der Montag ist traditionell der formelle Tag, an dem die Ehrung der Jubilare sowie Ordensverleihungen an verdiente Schützen erfolgen. Gegen 13 Uhr wird dann eine Erbsensuppe die Schützen und Gäste stärken.

Neu in diesem Jahr ist der auf diesen Tag vorgezogene Vogelschuss der Anwärter auf die Königswürde des kommenden Jahres ab 16.30 Uhr.

Am Dienstag wird dieses Jahr nach Kirchgang, Frühparade und einem letzten Umzug mit Parade am Nachmittag, das Schützenfest mit dem abendlichen Ball seinen Abschluss finden. In diesem Rahmen wird den scheidenden Majestäten gedankt und auch die Krönung der neuen Majestäten vorgenommen.

Das Schützen- und Heimatfest ist seit ewigen Zeiten ein Ort der Zusammenkunft der gesamten Dorfgemeinschaft; inklusive aller Gästen, Zugezogenen, Weggereisten und Wiedergekehrten. Als solches soll es auch weiterhin verstanden werden.

Zur Information der Dorfgemeinschaft über Neuerungen im Ablauf und weiteres wissenswertes über die Tätigkeiten der Bruderschaft jenseits des jährlichen Festes, wurde daher in diesem Jahr erstmals neben dem bekannten Regimentsbefehl ein entsprechender Flyer im Dorf verteilt, der hoffentlich auch alle die angesprochen hat, welche sich bisher noch nicht eingeladen fühlten.

Die „St. Sebastianus“-Bruderschaft freut sich über regen Besuch und ein ausgelassenes Fest, betont Brudermeister Toni Jordans.

(-gpm.)