1. Jüchen

NABU Jüchen: Für mehr Natur auch im Winter​

Weniger ist hier mehr : Für mehr Natur auch im Winter

Oft ist weniger mehr – das gilt auch gerade in der kalten Jahreszeit! Denn will man die Natur im Garten in Herbst und Winter ebenfalls schützen, müssen nur ein paar Dinge beachtet werden.

So sollte Laub möglichst liegen gelassen werden, wo es gerade ist, oder man legt spezielle Laubhaufen beispielsweise für Igel und Kröten zum Schutz vor der Kälte an. Rasen und kleinere, immergrüne Pflanzen sollten von Laub befreit werden, damit auch weiterhin Fotosynthese betrieben werden kann und der Pilzbefall minimiert wird.

Auch sollten Stauden erst im Frühjahr, kurz vor dem Neuaustrieb, zurückgeschnitten werden, um somit Insekten und anderen kleinen Tieren einen Unterschlupf zu bieten. Natürlich sind auch gerade Sämereien von Stauden für Vögel als Nahrungsquelle sehr beliebt. Und für einige Tiere, die bekanntermaßen Winterschlaf halten, zum Beispiel Igel und Gartenschläfer (von der Deutschen Wildtierstiftung zum Tier des Jahres 2023 ernannt), sind fertige Behausungen im Handel erhältlich oder relativ einfach selbst zu bauen.

Anleitungen gibt es hierfür im Internet beim NABU. Des Weiteren können Vögeln verschiedene Fettquellen in Futterhäusern angeboten werden. Wichtig ist hierbei ein sauberer (kotfreier) und überschaubarer Platz, damit sie nicht Opfer von Katzen oder Greifvögel werden.